Messerklinge Lauri, induktionsgehärtet
Finnische Qualitätsklinge aus Kohlenstoffstahl mit induktionsgehärteter Schneide und schwarz belassenen Klingenseiten.
Die Schneide hat eine Härte von ca. 63 HRC, der Klingenrücken ca. 53 HRC.
Dadurch daß Klingenrücken und Schneide eine unterschiedliche Härte haben, ist die Klinge sehr schnitthaltig ohne bruchanfällig zu sein.
Kohlenstoffstahl ist natürlich nicht rostfrei
Maße:
Lauri 95 ZH: Klinge ca. 95 x 19 x 3,25 mm
Lauri 95 ZH
fertig geschärft
Messerklinge Lauri, mit Ricasso
Finnische Qualitätsklinge aus Kohlenstoffstahl mit schwarz belassenen Klingenseiten.
Ricasso bezeichnet den Bereich zwischen Griff und Beginn des Klingenschliffs. Ist unserer Meinung nach im Grunde eine rein optische Geschmacksfrage.
Der Kohlenstoffstahl (natürlich nicht rostfrei) mit einer Härte von ca. 59 HRC lässt sich einfach nachschärfen und bildet eine feine und schnitthaltige Schneide aus.
Maße:
Lauri 77P: Klinge ca. 77 x 20 x 3,25 mm
Lauri 95P: Klinge ca. 95 x 19 x 3,25 mm
Lauri 77P & 95P fertig geschärft
Lauri 95P fertig geschärft
Ursprünglich zur Robbenjagd konzipierte, wuchtige finnische Qualitätsklinge aus Kohlenstoffstahl mit schwarz belassenen Klingenseiten.
Der Kohlenstoffstahl (natürlich nicht rostfrei) mit einer Härte von ca. 59 HRC lässt sich einfach nachschärfen und bildet eine feine und schnitthaltige Schneide aus.
Maße:
Leuku 120: Klinge ca. 120 x 27 x 3,25 mm
Leuku 145: Klinge ca. 145 x 27 x 3,25 mm
Leuku 210: Klinge ca. 210 x 39 x 3,25 mm
Verwendungsbeispiel mit Griff aus Fliederholz
Was man so braucht / was praktisch ist:
Nachdem ich keinen Bohrer hatte der lang genug war um den Messergriffblock komplett aufzubohren (und ich eh noch etwas Knochen dran unterbringen wollte) habe ich ihn einfach in drei Teile zersägt die kurz genug waren um sie zu durchbohren und dann die Knochenstücke dazwischen gesetzt :-)
Ich habe
HSS-Co Mehrbereichs-Spiralbohrer benutzt.
Dann habe ich den Bereich angezeichnet wo der Schlitz für den Erl sitzen soll und dort mehrere Löcher nebeneinander gesetzt damit ich später nicht so viel Arbeit beim feilen/sägen habe.
Um aus den nebeneinander liegenden Löchern einen Schlitz zu machen kann man mehrere Methoden anwenden. Ich habe verschiedene ausprobiert und sie funktionierten alle recht gut :-)
Am einfachsten war für mich die mit der Laubsäge. Das Laubsägeblatt durch eines der Löcher fädeln, in die Laubsäge einspannen und drauflossägen bis der Schlitz die richtige Größe und Form hat.
Eine kleine, grobe Feile funktionierte auch recht gut und für die Knochenscheiben war der Fräser irre praktisch.
Zwischendrin habe ich immer mal wieder das Teil auf den Erl aufgesteckt um nicht zu viel Material wegzunehmen, damit hinterher alles möglichst passend sitzt.
Damit ich mich nicht an der Klinge schneide und sie keine Macken abbekommt habe ich sie dick mit Malerkrepp eingewickelt. Beim nächsten Messer werde ich die Teile der Klinge die nicht blank sind mit ein wenig Papier gegen den Kleber schützen, da das Klebeband beim abziehen auch einen Teil der schwarzen Zunderschicht vom Schmieden mit entfernt hat, was eigentlich nicht mein Plan war.
Dann habe ich die einzelnen Teile zusammen mit jeder Menge Kleber auf den Erl aufgesteckt, mit einer Schraubzwinge fixiert und ordentlich trocken lassen.
Danach habe ich die Form aufgezeichnet und grob mit einer Säge (Bandsäge ist am praktischsten, Laubsäge geht auch) ausgesägt.
Dann ging's ans ausformen. Hier hat der Bandschleifer die grobe Formgebung beschleunigt. Mit einer Raspel oder einem Schleifaufsatz für den Bohrer geht es aber auch.
Jetzt kommt der Teil wo man fleißig oder faul sein kann, je nachdem wie glatt der Griff werden soll.
Wem ein ordentlich glatter Griff reicht, der braucht meiner Meinung nach nicht höher als bis 400er Korn gehen.
Ich mag meine Sachen ja immer eher glasglatt und bin erst mit
Schleifpapier bis 1000er Korn gegangen und dann mit
Abralon bis 4000.
Jetzt noch ölen und fertig ist der Griff
Nachem ich alles so glatt hatte wie ich wollte habe ich den Griff mit einer Mischung aus Leinöl und Schellack bestrichen (einfach mit Küchenpapier aufgetragen) und fertig war das Messer :-)