Die Leimfuge ist elastischer als bei Knochenleim.
Hasenleim wird in der Papierherstellung, beim handwerklichen Buchbinden und zur Restauration alter Bücher verwendet.
Durch seine Elastizität ist Hasenleim für das Grundieren von Leinwand und anderen flexiblen Malgründen geeignet. Er wird bei der Vergoldung für Kreidegründe, Poliment und Drückmassen verwendet.
Warmleimpinsel gibt es
hier.
Anleitung zur Verwendung von Hasenleim: Dehnviskosität: 10–13 mPas
Gallertfestigkeit (also Klebekraft): 270-300 Bloomgram
Hasenleim wird in verschiedenen Gallertfestigkeiten hergestellt. 135 ist die Niedrigste für allgemeine Holzarbeiten verwendete Klebekraft, 253 ist die Höchste in der Regel für Instrumentenbau verwendete Klebekraft.
25 Gramm Hasenleim in 75 Gramm kaltem Wasser (höchstens Raumtemperatur) zwei Stunden quellen lassen. Danach im Wasserbad bei einer Temperaturen von 50-60 Grad unter
Rühren auflösen und warm verarbeiten.
Weitere Verarbeitungshinweise 8,95 € / Großpackung (250 Gramm)
Ähnlich wie Birkenpech war Kiefernpech zu "vorchemischen" Zeiten ein unverzichtbares Hilfsmittel mit vielen Verwendungsgebieten.
Es ist eines der ältesten Klebemittel und wurde bereits in der Steinzeit zum Einschäften von Pfeilen und Messerklingen verwendet.
Sattlern diente es zum einpechen des Nähzwirns.
Im Bootsbau ebenso wie in der Böttcherei diente es als universelles Dichtungs- und Konservierungsmittel.
In der Zimmerei und Landwirtschaft schützte es Teile mit Erdkontakt (Pfähle, Pfosten etc.) vor Verrottung.
Es ist ein reines Produkt der Kiefernholzdestillation und frei von Mineralöl-Derivaten (also kein Bitumen).
Zur Verarbeitung wird es in der Regel auf ca. 120°-150° C erhitzt.
5,50 € / Päckchen (50 Gramm)
19,00 € / Großpackung (200 Gramm)
Kleisterspritze zum Beseitigen von Blasen und zum Nachspritzen von nicht gekleisterten Stellen.
Klein, 5 ml
ohne Metallkanüle