Speckstein-, Metall- und Holzdosen


Specksteindöschen


Im Bild rechts ist zu erkennen, daß die Specksteindosen manchmal kleine Macken haben können.
Das Linke ist ein Größenvergleichsbild.
Wie bleiben Specksteindosen in meiner Tasche zu?
Kerzen lassen sich daraus übrigens auch machen :-)
Historisches zu Speckstein.

dosengross.jpg dosenklein.jpg

Metall- und Weißblech Döschen

Weißblechdöschen

Sind knuffig, klein, praktisch und lassen sich für alles Mögliche verwenden:
Salben, Kräuter, Rauchwerk, Aspirin, Kleinkram, Blutkapseln, Pyropülverchen, zur Charcloth Herstellung ...
Die kleinen Weißblechdöschen haben ca. 9 ml Volumen, ca. 40 mm Durchmesser und ca. 10 mm Höhe
Die größeren Weißblechdöschen haben ca. 20 ml Volumen, ca. 53 mm Durchmesser und ca. 15 mm Höhe

Weißblechdose flach, mit Scharnierdeckel

Praktische Aufbewahrungsdosen. z.B. für 'nen schwedischen Feuerstahl und Zunder.
Maße ca. 9,4x5,9x2,1 cm
Mit Scharnierdeckel

Eckige Weißblechdose

Praktische Aufbewahrungsdosen.

Runde Weißblechdose

Praktische Aufbewahrungsdosen.

Einzeln

Menge:
3,75 € / Stk.


Wie bleiben Specksteindosen in meiner Tasche zu?

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Verschlossen Verschlußsystem

Kann sich jeder leicht selbst basteln.
Einfach ein Stück Leder unten ankleben und dort wo der
kleine "Griff" oben ist an beiden Seiten einen Schlitz rein
schneiden. Fertig!
Jetzt kann man ganz einfach von Beiden Seiten den Schlitz
über den Griff ziehen und das Teil ist richtig zu.
Passende Lederreste gibt es hier.

Specksteindosen Kerzen

zubehoer.jpg

Was man alles braucht:
- Docht mit "Ständer" (gibt's z.B. in Teelichtern)
- Wachs (Entweder gut duftendes Bienenwachs oder eben das Stearin aus Teelichtern)
- Eine Hitzequelle um das Wachs zu schmelzen
- Ein Dreifuß ist auch recht praktisch.
- Eine große Specksteindose

schmelzen.jpg

Das Wachs vorsichtig schmelzen.
Wir mißbrauchen hier unser Kettenhemdgeflecht als Unterlage.
Achtung Brandgefahr.

einfuellen.jpg

In eine große Specksteindose paßt das Wachs von ca. 1,5 Teelichtern.

dochteinsetzen.jpg

So lange alles noch flüssig ist, vorsichtig den Docht einsetzen.

fertig.jpg

Fertig
Beim abbrennen auf eine feuerfeste Unterlage stellen.
Brennt ca. 3-4 Stunden.

Speckstein aus historischer Sicht

Speckstein (oder auch Seifenstein), wurde schon von den Wikingern in den Steinbrüchen Norwegens abgebaut. Dort trifft man ihn auch heute noch in den verschiedensten Schattierungen von gelb, rot, grün und grau an.
Die Wikinger stellten aus Speckstein Tiegel, Töpfe, Becher, Spielsteine und Schmuckstücke her. Es sind auch Spinnwirtel und Essesteine aus Speckstein nachgewiesen. Im Ostseeraum liegt eine große Funddichte vor. Als Kochgeschirr wurden Specksteinpfannen noch bis in dieses Jahrhundert zum langsamen Garen von z.B. Brateiern auf dem Kohleherd verwendet.
Wegen seiner guten Wärmespeichereigenschaften nutzte man Specksteinbrocken auch als "Heizung" für die winterliche Schlafstätte. Heute findet dieser Stein auch im Ofenbau Verwendung.
Speckstein ist ein sehr weicher Stein und kann mit verschiedenen Werkzeugen bearbeitet werden.
So lassen sich auch sehr filigrane Schmuckstücke und Bronzegußformen herstellen.
Diese Formen wurden aus Specksteinbrocken herausgearbeitet und mit flüssiger Bronze ausgegossen um Schmuck herzustellen.
Speckstein wurde auf den Fernhandelsrouten Nordeuropas gehandelt, so daß er nicht nur von regionaler Bedeutung war. Kochgerät aus Speckstein, Wetzsteine und Eisen waren gefragte Exportartikel und eine wesentliche Ursache für das Aufblühen des Handels in der Wikingerzeit. Selbst zur Zeit der Wikingerüberfälle, wurde zwischen Westeuropa und der Heimat der Wikinger Handel getrieben.