Der Federkiel blieb, vom alten Rom bis in die Neuzeit, das wichtigste Instrument zum Schreiben auf Pergament und Papier. Das änderte sich erst mit der Erfindung der Stahlfeder.
Federn von Gans, Rabe, Pfau oder Schwan erwiesen sich als am besten geeignet. Entweder kahl geschabt oder im ursprünglichen Zustand belassen.
Schwanen-, Pfauen- oder Rabenkiele waren teurer und schwerer zu beschaffen.
Aus den Rohfedern lassen sich mit ein wenig Geschick Federkiele schneiden.
Die Spitze wird mit einem
Cutter oder einem sehr scharfen Messer schräg zugeschnitten, eingeritzt (wie auf den Bildern oben zu sehen) und in
heißem Sand (der läßt sich z.B. im Backofen erhitzen) ausgehärtet.