Räucherpflanzen


Mistel

Andere Namen: Bocksfutter, Donnerbesen, Donarbesen, Donnerkraut, Druidenfuß, Geißkraut, Hexenbesen, Hexenkraut, Leimmistel, Vogelmistel, Wintergrün, Mispel, Viscum album, Nistel, Immergrün

Es existieren zahlreiche Legenden und Mythen um die Mistel. Unseren Vorfahren erschien die immergrüne Pflanze geheimnisvoll, da sie so hoch oben in den Bäumen wuchs.
Man glaubte, daß Mistelzweige über der Haustür gegen böse Geister schützten und daß sie, ähnlich wie vierblättrige Kleeblätter oder Hufeisen, Glück bringen. In einem Beutelchen bei sich getragen, soll es Liebesenergien anziehen.
Für die Druiden war die Mistel die heiligste aller Pflanzen. Sie sahen sie als ein Zeichen der Götter an, welches den Menschen mitteilte, daß sie selbst im Baum anwesend seien. Die Druiden schnitten sie deshalb nur im Rahmen eines Gottesdienstes und nur mit einer Sichel ab, wobei darauf geachtet wurde, daß sie nicht zur Erde fiel, sondern in einem weißen Tuch aufgefangen werden konnte.
In der altnordischen "Edda" heißt es, der Lichtgott Baldur habe Träume von seinem bald bevorstehenden Tod gehabt und deshalb habe die Göttermutter Freya allen Erdenwesen das Versprechen abgenommen, Baldur nicht zu verletzen. Nur ein Wesen, welches kein richtiges Erdenwesen war, wurde hierbei vergessen: die Mistel. Der Feind der Asen, Loki bemerkte dieses Versehen. Er gab dem blinden Gott Hödur einen Mistelzweig in die Hand und wies ihm die Richtung Baldurs. Dieser stürzte, von Hödurs Mistelzweig tödlich getroffen zu Boden.
In der griechischen Mythologie wird die Mistel erwähnt: Wahrscheinlich ist sie die "Goldene Zauberrute" des Äneas, der mit ihrer Hilfe in die Unterwelt hinab stieg.
Misteln gehören zu den sehr langsam wachsenden Gehölzarten. Nach etwa 5 Jahren blühen sie das erste Mal. Bei einem Durchmesser von 50 Zentimetern sind die Pflanzen etwa 30 Jahre alt.
Nachgesagte Heilwirkung: Chronische Arthrosen, Bluthochdruck, Chronisches Rheuma.


Die Beschreibungen wurden mit Sorgfalt erstellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit können wir jedoch auf keinen Fall übernehmen.
Unsere Kräuter, Blätter, Wurzeln, Harze, Rinden, Hölzer, Samen und Pilze verstehen sich als reines Räucherwerk. Sie werden in höchster Qualität angeboten, trotzden weisen wir darauf hin, daß sie ausschließlich als Räucherwerk verkauft werden. Sie sind nicht zum Konsum, nicht zur Einnahme, nicht als Lebensmittel, nicht als Genußmittel, nicht als Arzneimittel oder zum rauchen zu verwenden.
Alle hier beschriebenen Wirkungsweisen entstammen Überlieferungen. Räuchern ist kein Heilmittel. Für derartige Wirkungen gehe bitte zu Deinem Arzt oder Heilpraktiker. Ihre Eigenschaften oder Verwendungsmöglichkeiten sind entweder allgemein bekannt oder gängigen Kräuterlexika entnehmbar und stellen kein Heilversprechen im Sinne des HWG dar.
Die hier enthaltenen Informationen dienen zu Schulungszwecken. Sie sind nicht dazu bestimmt, irgendwelche Eigenschaften von Produkten oder deren Eignung für einen bestimmten Verwendungszweck zuzusichern. Die Benutzung der Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung für Schäden, Folgeschäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hierin beschriebenen Stoffen oder Zubereitungen entstehen, ist ausgeschlossen, ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben.