Buch mit Applikationen
Ecken zuschneiden
Dieser Teil ist ein wenig kniffelig, wenn man kein Händchen dafür hat.
Um den Bucheinband nach innen umschlagen zu können müssen die Ecken beschnitten werden.
Wer's drauf hat kann das frei Hand machen, ansonsten ist die "Anzeichnen Methode" sicherer.
Da Helena mutig ist führt sie links die frei Hand Methode vor.
Es ist sicherer sich in kleinen Schritten dem Endergebnis zu nähern als mutig zu viel wegzuschneiden. Nachschneiden kann man nämlich immernoch, wieder drankleben ist eher schwer...
Ziel der Aktion ist es die beiden Umschlagkanten sauber Stoß auf Stoß (ohne Lücke oder Überlappung) zuzuschneiden und an der Spitze hinterher kein "Loch" durch die Stärke des Buchdeckels zu haben.
Faustregel: Je dicker Buchdeckel und Leder, desto größer muß der "Überstand" sein.
Jetzt nur noch das letzte Stückchen überstehendes Leder am Buchrücken sauber abschneiden, einkleben und fertig ist das Ganze :-)
Auch hier gilt wieder: Lieber erstmal zu wenig wegschneiden.
Um den Bucheinband nach innen umschlagen zu können müssen die Ecken beschnitten werden.
Wer's drauf hat kann das frei Hand machen, ansonsten ist die "Anzeichnen Methode" sicherer.
Da Helena mutig ist führt sie links die frei Hand Methode vor.
Es ist sicherer sich in kleinen Schritten dem Endergebnis zu nähern als mutig zu viel wegzuschneiden. Nachschneiden kann man nämlich immernoch, wieder drankleben ist eher schwer...
Ziel der Aktion ist es die beiden Umschlagkanten sauber Stoß auf Stoß (ohne Lücke oder Überlappung) zuzuschneiden und an der Spitze hinterher kein "Loch" durch die Stärke des Buchdeckels zu haben.
Faustregel: Je dicker Buchdeckel und Leder, desto größer muß der "Überstand" sein.
Jetzt nur noch das letzte Stückchen überstehendes Leder am Buchrücken sauber abschneiden, einkleben und fertig ist das Ganze :-)
Auch hier gilt wieder: Lieber erstmal zu wenig wegschneiden.
Was man so braucht:
- Ein Buch (echt jetzt?!?)
- Ein Stück Leder für den Bucheinband und für die Applikationen ein paar etwas dickere Lederreste (Die genaue Dicke ist Geschmacksache. Für dieses Beispiel haben wir ca. 2,5 mm starke Reste genommen)
- Ein Silberstift (oder ein anderer Stift der auf Leder schreibt)
- Ein Schneidwerkzeug (am praktischsten ist eine gute Lederschere)
- Lederkleber
- Papier zum unterlegen
- ein kleines Stückchen Lederrest (zum verstreichen des Klebers irre praktisch)
- ein Falzbein
- ggf. Buchecken oder Ziernieten
- Ein Stück Leder für den Bucheinband und für die Applikationen ein paar etwas dickere Lederreste (Die genaue Dicke ist Geschmacksache. Für dieses Beispiel haben wir ca. 2,5 mm starke Reste genommen)
- Ein Silberstift (oder ein anderer Stift der auf Leder schreibt)
- Ein Schneidwerkzeug (am praktischsten ist eine gute Lederschere)
- Lederkleber
- Papier zum unterlegen
- ein kleines Stückchen Lederrest (zum verstreichen des Klebers irre praktisch)
- ein Falzbein
- ggf. Buchecken oder Ziernieten
Fertig :-)
Jetzt ließe sich das Ganze natürlich, je nach Geschmack, noch mit Buchecken (natürlich nur, wenn man nicht schon Applikationen in den Ecken hat) veredeln.
Auf den letzten vier Bildern haben wir noch eine Zierniete befestigt und die Kanten mit ein wenig mit Antik Finish hervorgehoben um dem Buch einen edel gealterten Look zu geben.
Auf den letzten vier Bildern haben wir noch eine Zierniete befestigt und die Kanten mit ein wenig mit Antik Finish hervorgehoben um dem Buch einen edel gealterten Look zu geben.
antikt
antikt
antikt
antikt
Klebermatscherei
Als erstes gilt es eine schöne Stelle auf dem Lederstück zu suchen aus der man den Buchenband machen möchte. Kriterien dabei sind auf der einen Seite eine Stelle mit besonders schöner "Zeichnung" des Leder zu finden, auf der anderen nicht allzuviel Verschnitt dabei zu produzieren.
Die Arbeitsfläche mit Zeitungspapier oder so abdecken.
Wir legen das Leder mit der Fleischseite (der Rückseite) nach oben vor uns und probieren aus wie das Buch auf dem Leder platziert werden muß, damit der überstehende Umschlagrand an allen vier Seiten mindestens 2,5 cm breit ist. Mehr ist besser, denn zuviel lässt sich noch abschneiden, bei zu wenig ist nichts mehr zu retten.
Wenn wir die passende Platzierung gefunden haben, passen wir gut auf, daß wir das Buch nicht mehr verrutschen und beginnen den oberen Buchdeckel mit Kleber einzuschmieren. Zum verteilen des Klebers eignet sich ein kleines Reststück Leder sehr gut. Wichtig ist es, daß der Kleber flächig, gleichmäßig und vor allen Dingen ordentlich bis an den Rand und in die Ecken verteilt wird (besonders bei den Applikationen). Auch ist es wichtig die richtige Menge Kleber zu verwenden. Zu wenig Kleber ist es, wenn der Kleber schon wieder getrocknet ist bevor man den ganzen Buchdeckel zugekleistert hat. In diesem Fall einfach nochmal mit einer zweiten Schicht drüber gehen. Zu viel ist gefährlich, weil der Kleber sonst während dem Feststreichen des Leders an den Seiten rausquillt und, wenn man Pech hat, den Schnitt des Buches verklebt. Die richtige Menge hat man erwischt, wenn die Schicht gleichmäßig dünn aufgetragen an der Oberfläche zu trocknen beginnt, aber noch nirgends ausgetrocknet ist.
Wenn Buchdeckel und Applikationen sauber mit Kleber eingestrichen sind vorsichtig, ohne das Buch zu verrutschen, das Leder drüberklappen und erstmal mit den Fingern grob andrücken und dann sofort mit dem Falzbein die Konturen der Applikationen herausarbeiten und eventuelle Falten ordentlich glattstreichen.
Jetzt das gleiche Spiel nochmal mit Buchrücken und Buchrückseite.
Das Buch also wenden und zuerst den Buchrücken genauso ordentlich mit Kleber einstreichen und mit dem Falzbein die Applikationen herausarbeiten, dann die Buchrückseite bekleben.
Die Arbeitsfläche mit Zeitungspapier oder so abdecken.
Wir legen das Leder mit der Fleischseite (der Rückseite) nach oben vor uns und probieren aus wie das Buch auf dem Leder platziert werden muß, damit der überstehende Umschlagrand an allen vier Seiten mindestens 2,5 cm breit ist. Mehr ist besser, denn zuviel lässt sich noch abschneiden, bei zu wenig ist nichts mehr zu retten.
Wenn wir die passende Platzierung gefunden haben, passen wir gut auf, daß wir das Buch nicht mehr verrutschen und beginnen den oberen Buchdeckel mit Kleber einzuschmieren. Zum verteilen des Klebers eignet sich ein kleines Reststück Leder sehr gut. Wichtig ist es, daß der Kleber flächig, gleichmäßig und vor allen Dingen ordentlich bis an den Rand und in die Ecken verteilt wird (besonders bei den Applikationen). Auch ist es wichtig die richtige Menge Kleber zu verwenden. Zu wenig Kleber ist es, wenn der Kleber schon wieder getrocknet ist bevor man den ganzen Buchdeckel zugekleistert hat. In diesem Fall einfach nochmal mit einer zweiten Schicht drüber gehen. Zu viel ist gefährlich, weil der Kleber sonst während dem Feststreichen des Leders an den Seiten rausquillt und, wenn man Pech hat, den Schnitt des Buches verklebt. Die richtige Menge hat man erwischt, wenn die Schicht gleichmäßig dünn aufgetragen an der Oberfläche zu trocknen beginnt, aber noch nirgends ausgetrocknet ist.
Wenn Buchdeckel und Applikationen sauber mit Kleber eingestrichen sind vorsichtig, ohne das Buch zu verrutschen, das Leder drüberklappen und erstmal mit den Fingern grob andrücken und dann sofort mit dem Falzbein die Konturen der Applikationen herausarbeiten und eventuelle Falten ordentlich glattstreichen.
Jetzt das gleiche Spiel nochmal mit Buchrücken und Buchrückseite.
Das Buch also wenden und zuerst den Buchrücken genauso ordentlich mit Kleber einstreichen und mit dem Falzbein die Applikationen herausarbeiten, dann die Buchrückseite bekleben.
Applikationen zuschneiden
Bis auf die zusätzlichen Applikationen hier ist diese Anleitung im Grunde genommen ziemlich identisch mit unserer anderen Anleitung zum Buch einbinden.
Aus den dickeren Lederresten, je nach Geschmack und Tageslaune, Applikationen ausschneiden.
Das einzige, was hier zu beachten ist: je feiner die Applikation, desto schwieriger ist sie später ordentlich zu verarbeiten.
Aus den dickeren Lederresten, je nach Geschmack und Tageslaune, Applikationen ausschneiden.
Das einzige, was hier zu beachten ist: je feiner die Applikation, desto schwieriger ist sie später ordentlich zu verarbeiten.
Ecke
Ecke
Rücken
Ecke
Mitte
Applikationen aufkleben
Jetzt die Applikationen ordentlich aufkleben.
Momentan macht es noch nichts aus, wenn man sich die ganze Buchaußenseite mit Kleber einmatscht, die wird ja sowieso später komplett in Leder eingebunden.
Momentan macht es noch nichts aus, wenn man sich die ganze Buchaußenseite mit Kleber einmatscht, die wird ja sowieso später komplett in Leder eingebunden.